DAUG

Die Deutsch-Afghanische Universitäts-Gesellschaft ist eine gemeinnützige unparteiische Organisation. Sie unterstützt Projekte des akademischen Wiederaufbaus an Universitäten in Afghanistan, fördert den Kulturaustausch, gibt Informationen heraus und veranstaltet Seminare und Konferenzen. Damit pflegt und fördert sie die Beziehungen zwischen Deutschland und Afghanistan auf den verschiedensten Gebieten.

 

Projekte

 

iDA-Materialien zur Begleitung geflüchteter Studierender

Mit dem Band „Materialien zur Begleitung geflüchteter Studierender“ ergänzt die iDA ihr Kursangebot. Artikel zu Bildungshintergründen, Recht und Trauma stehen zum Download bereit. Bis zum Sommer wird die Loseblattsammlung sukzessive erweitert mit Informationen zu Herkunftsregionen, Praxisbeispielen und Übungen zur Beratung in Englisch.

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Zum Artikel

Globaler Kampf der Kulturen? 20 Jahre nach dem 11. September

Thomas-Morus-Akademie/ 4. bis 5. September 2021

Die Anschläge vom 11. September 2001  sind als historische Zäsur, ja als eigentlicher  Beginn des 21. Jahrhunderts bezeichnet  worden. Wesentliche Entwicklungen der  letzten zwanzig Jahre lassen sich nur mit  Bezug auf dieses Ereignis richtig verste- hen: von der Instabilität im Nahen Osten  über den islamistischen Terror und die  Flüchtlingskrise bis zu den neuen populistischen Bewegungen in vielen westlichen Ländern.

 

Programm als PDF

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

es tut mir sehr Leid, Ihnen mitteilen zu müssen, dass Prof. Dr. Ghulam Jailani Arezin hohem Alter in Kabul verstorben ist.

Herr Prof. Arez war einer der wichtigsten Counterparts für den Wiederaufbau akademischer Strukturen in Afghanistan, nicht nur im Fach

Geographie, sondern in den Geowissenschaften insgesamt. Er war von Anfang an dabei, als es darum ging, im kriegszerstörten Afghanistan nach dem Sturz der Taliban soetwas wie funktionierende Universitätsstrukturen aufzubauen.

Wir, die Geographinnen und Geographen in Afghanistan und in Deutschland haben ihm viel zu verdanken. Er setze sich insbesondere für die

wissenschaftliche Nachwuchsförderung ein und hat darüber hinaus mit mehr als 150 Titeln beeindruckend viel in Dari und Englisch publiziert. Ich bin sehr dankbar, mit ihm nicht nur als Kooperationspartner in der Aufbauarbeit, sondern auch bei gemeinsamen Forschungsprojekten kollegial und freundschaftlich verbunden gewesen zu sein. Wir haben zusammen zwei Bücher über Kabul herausgebracht und auch am "National Atlas of Afghanistan" hat er wesentliche Anteile. Die Idee, daraus einen "Educational Atlas of Afghanistan" zu entwickeln, stammt, wie viele

andere innovative Impulse, von ihm. Es ist nun an uns, seine Aufbauarbeit fortzusetzen.

 

In tiefer Trauer

Andreas Dittmann