Von Yahya Wardak - In den letzten Jahren sind über 150.000 Afghanen nach Deutschland gekommen. Etwa die Hälfte der afghanischen Asylbewerber bekommt eine Anerkennung – aber alle diese Menschen möchten hier bleiben. Den nicht-anerkannten Afghanen steht kein regulärer und intensiver Sprachkurs zur Verfügung, um Deutsch zu lernen.Da es von immenser Bedeutung ist gerade am Anfang des Aufenthalts einen guten Sprachführer zu haben, wurde für diese Zielgruppe das Büchlein konzipiert, damit sie auch ohne Deutschkurs und Grammatik so viel Deutsch lernen können, um im täglichen Leben Deutsch zu verstehen und beginnen können sich auf Deutsch zu verständigen.
Weitere Informationen auf afghanic.de
Titel |
Deutsch für Afghanen |
آلماني د افغانانو لپاره |
نام کتاب |
|
|
||||
Autor |
Yahya Wardak |
یحیی وردک |
مؤلف |
|
Sprache |
Deutsch, Pashto |
آلمانی، پشتو |
لِسان |
|
Jahr |
2018 |
۲۰۱۸ میلادی، ۱۳۹۷ هـ ش |
سال |
|
Ort |
Bonn, Deutschland |
بن، آلمان |
جای چاپ |
|
Verlag |
Afghanic e.V. |
افغانیک |
ناشر |
|
Seitenanzahl |
80 |
۸۰ |
تعداد صفحه |
Von André Staarmann - Die seit 9/11 zu beobachtende Militarisierung der Außen- und Sicherheitspolitik der USA und ihrer Verbündeten wird von kritischen Kommentatoren als Ausdruck eines neuen Imperialismus bzw. einer neuen westlichen Kolonialpolitik interpretiert. Diese Einschätzung wird dahingehend korrigiert, als dass in den Weltordnungsvorstellungen und Bedeutungszuweisungen einiger westlicher Akteure eine ungebrochene Persistenz quasi-kolonialer Strukturen nachgewiesen wird. Die vorliegende Studie dekonstruiert im Sinne einer postkolonialen geographischen Diskursforschung westliche Afghanistanbilder und deckt damit als kolonial zu typisierende Denk- und Wahrnehmungsmuster auf. Die sich von der Vergangenheit bis in die Gegenwart fortschreibende Wirkungsmächtigkeit entsprechender Sinnzuschreibungen offenbart die Allgegenwart des Kolonialisten in westlichen Köpfen.
Titel |
Der Kolonialist in westlichen Köpfen |
|
نام کتاب |
|
Das Beispiel Afghanistan | ||||
Autor |
André Staarmann |
اندری استارمن |
مؤلف |
|
Sprache |
Deutsch |
آلمانی |
لِسان |
|
Jahr |
2012 |
۲۰۱۲ میلادی، ۱۳۹۱ هـ ش |
سال |
|
Ort |
Berlin, Deutschland |
برلین، آلمان |
جای چاپ |
|
Verlag |
Wissenschaftlicher Verlag Berlin |
|
ناشر |
|
Seitenanzahl |
138 |
۱۳۸ |
تعداد صفحه |
Von Christine Issa - Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit Gebäude, Denkmäler und öffentlichen Plätze nationale Identifikationsprozesse einer Gesellschaft widerspiegeln. Am Beispiel der afghanischen Hauptstadt Kabul wird die heutige bauliche Gestalt unter religiösen, ethnischen, kommerziellen, säkularen, nationalen und visionären Aspekten analysiert. Im Fokus dieser Arbeit stehen dabei die Akteure der Stadtgesellschaft, ihre Identitätsbezüge und ihre gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Motive. Untersucht wurden die Prozesse der nationalen Identitätsfindung bis zum Einmarsch der Sowjetunion 1979, die Auswirkungen des folgenden 23jährigen Krieges auf die Identitätsbezüge der Afghanen und die Prozesse der Identitätsfindung nach dem Fall der Taliban 2001 und dem Beginn des Wiederaufbaus. Denkmäler, neue und traditionelle Architekturtypologien wie die traditionelle Hofbauweise oder neue Wohnformen, neue Handels- und Repräsentationsarchitekturen, die Bedeutung der Sakralarchitektur und die Nutzung von öffentlichen und privaten Räumen wurden als Spiegel sozialer Transformationsprozesse vor 1979 und nach 2001 analysiert. Für die Untersuchung wurden verschiedene Methoden herangezogen: die fotografische Dokumentation und Entwicklung ausgewählter Bauten 2005, 2006 und 2008, die Kartierung der neuesten städtebaulichen Entwicklungen insbesonderer neuer Haustypologien im Stadtbild von Kabul, die Kartierung der Fluchtbewegungen während des Krieges und der Einfluss lokaler, regionaler und nationaler Vorstellungen der Rückkehrer in die Hauptstadt Kabul. Aufschluss über die emische Perspektive „afghanischer Identität“ geben die Ergebnisse einer schriftlichen Befragung, in der 247 afghanische Hochschulangehörige (Studenten und Hochschullehrer) Auskunft über ihre Vorstellungen afghanischer nationaler Identität geben.
Die Ergebnisse zeigen, das Denkmäler, Gebäude und Kulturlandschaften als Orte der Identifikation und Orientierung dienen. Sie schaffen neue Realitäten und erinnern an vergangene Erlebnisse, sie kommunizierungen Meinungen und Ideologien und sind Austragungsorte politischer, religiöser oder gesellschaftlicher Konflikte. In Kabul sind Heiligengräber und Moscheen, aber auch kulturhistorische Stätten wie das Nationalmuseum wichtige identitätsstiftende Orte, die soziale Funktionen in der afghanischen Gesellschaft übernehmen und als Stabilisatoren der kulturellen und nationalen Identität dienen. Denkmäler, die als Erinnerungskultur für eine nationale Identität bewusst konstruiert wurden sind vor allem politisch motiviert. Sie betonen weniger das nationale Erbe, sondern mobilisieren vor allem die ethnische Identität. Die neuen Bautrends, die sich vor allem durch die in Kabul seit 2001 neuen Spiegelglassfassaden auszeichnen, repräsentieren neue Formen der Materialisierung der sich wandelnden sozialen Strukturen und Hierarchien innerhalb der afghanischen Gesellschaft nach dem Krieg.
Titel |
Baukultur als Symbol nationaler Identität |
|
نام کتاب |
|
Das Beispiel Kabul, Afghanistan | ||||
Autorin |
Christine Issa |
کریستین ِاسا |
مؤلف |
|
Sprache |
Deutsch |
آلمانی |
لِسان |
|
Jahr |
2010 |
۲۰۱۰ میلادی، ۱۳۸۸ هـ ش |
سال |
|
Ort |
Bonn, Deutschland |
بن، آلمان |
جای چاپ |
|
Verlag |
Scientia Bonnensis |
|
ناشر |
|
Seitenanzahl |
239 |
۲۳۹ |
تعداد صفحه |