DAUG

Die Deutsch-Afghanische Universitäts-Gesellschaft ist eine gemeinnützige unparteiische Organisation. Sie unterstützt Projekte des akademischen Wiederaufbaus an Universitäten in Afghanistan, fördert den Kulturaustausch, gibt Informationen heraus und veranstaltet Seminare und Konferenzen. Damit pflegt und fördert sie die Beziehungen zwischen Deutschland und Afghanistan auf den verschiedensten Gebieten.

 

Projekte

 

iDA-Materialien zur Begleitung geflüchteter Studierender

Mit dem Band „Materialien zur Begleitung geflüchteter Studierender“ ergänzt die iDA ihr Kursangebot. Artikel zu Bildungshintergründen, Recht und Trauma stehen zum Download bereit. Bis zum Sommer wird die Loseblattsammlung sukzessive erweitert mit Informationen zu Herkunftsregionen, Praxisbeispielen und Übungen zur Beratung in Englisch.

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Globaler Kampf der Kulturen? 20 Jahre nach dem 11. September

Thomas-Morus-Akademie/ 4. bis 5. September 2021

Die Anschläge vom 11. September 2001  sind als historische Zäsur, ja als eigentlicher  Beginn des 21. Jahrhunderts bezeichnet  worden. Wesentliche Entwicklungen der  letzten zwanzig Jahre lassen sich nur mit  Bezug auf dieses Ereignis richtig verste- hen: von der Instabilität im Nahen Osten  über den islamistischen Terror und die  Flüchtlingskrise bis zu den neuen populistischen Bewegungen in vielen westlichen Ländern.

 

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 © DAUG, Jawad (12/2014)

naofafg arez

von links: Eng. Obaidullah Obaid, Eng. Rauf Yari, Prof. Dr. Andreas Dittmann,
Prof. Ghulam Jailani Arez

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

im Namen unserer Generalsekretärin Frau Dr. Rüland, in meiner Eigenschaft als Afghanistan-Sprecher des DAAD und auch als ehemaliger langjähriger Koordinator der Stabilitätspakt-Projekte des DAAD in Afghanistan möchte ich mich den Kondolenzbekundungen für Herrn Professor Ghulam Jailani Arez anschließen. Seit 2003 habe ich Herrn Professor Arez mehrfach in Kabul, Bonn und Gießen getroffen. Er wirkte mit in einem gemeinsamen Bemühen, das nicht nur die Geographie an der Universität Kabul betrifft, sondern auch und vor allem das größere Ziel, durch die Verbesserung der Hochschulbildung Perspektiven für eine bessere Zukunft Afghanistans zu schaffen. Sein Name wird mir ebenso in Erinnerung bleiben wie derjenige anderer verstorbener Kollegen, die sich dem akademischen Aufbau in Afghanistan mit Leidenschaft verschrieben hatten - Prof. Claas Naumann, Prof. Martin Wienbeck, Prof. Bernd Mahr, Prof. Akbar M. Popal oder der so hoffnungsvolle Erfurter Good-Governance-Stipendiat Sultan Munadi, der während eines Zwischenaufenthalts in seiner Heimat Opfer eines Feuergefechts wurde.

 

Mein Beileid gilt der Familie von Herrn Professor Arez; ich wünsche ihr Kraft und Zuversicht. Uns allen wünsche ich, dass sein Wirken und das der weiteren genannten Personen nicht umsonst gewesen ist, dass uns der Wille erhalten bleibt, dem Leiden in Afghanistan und allen, die es verursachen, beherzt entgegenzutreten, und dass Afghanistan - allem aktuellen Anschein zum Trotz - letztlich doch seinen Weg in eine gute und friedliche Zukunft finden wird.

 

Mit herzlichen Grüßen,
Aleander Kupfer